Facharzt/Fachärztin für Radiologie

Inhalt der Tätigkeit

Fachärzte für Radiologie diagnostizieren Krankheiten mittels ionisierender Strahlung, kernphysikalischer und sonographischer Verfahren. Dabei kommen bildgebende Verfahren wie das Ultraschall, das Röntgen, die Computertomographie (CT) und die Magnetresonanztomographie (MRT) zum Einsatz. Außerdem werden gelegentlich minimalinvasive radiologische Verfahren angewendet. Die Radiologie ist ein überweisungsgebundenes Fachgebiet, d. h. die Zusammenarbeit mit zuweisenden Ärzten und Ärztinnen ist zwingend erforderlich. Ein gutes Netzwerk ist daher das A und O.

Das sagen Ärzte und Ärztinnen über ihren Beruf

Was zeichnet Ihrer Meinung nach die Ärzte und Ärztinnen Ihres Fachgebietes aus?

Gute Fachkenntnisse in allen Fachbereichen und kritische Sichtweise auf die Indikationsstellungen von klinischer Seite. Gute Kommunikationseigenschaften sowie Vermittlerfunktion.

Wie sieht Ihre tägliche Arbeit aus?

Interessante Fälle, spannende Diagnosen, "detektivisches" Arbeiten, technische Aspekte und Patienten durch eine Diagnose weiterhelfen.

Welche Herausforderungen begegnen Ihnen in Ihrer täglichen Arbeit?

Oftmals Routine und Fließbandarbeit. Die Patienten haben eine hohe Erwartungshaltung an bildgebende Verfahren, dabei ist die Radiologie keine „heilende“ Tätigkeit.

Tätigkeitsgebiet im Vergleich zu anderen Facharztrichtungen

Durchschnittliches Einkommen Jährliches Einkommen Unter dem Begriff Bruttoeinkommen verbirgt sich der Praxisüberschuss als Summe der Praxiseinnahmen bereinigt um sämtliche Praxisausgaben wie Personal-, Raum-, Labor- und Materialkosten, Abschreibungen durch Abnutzung, Zinsen und Steuerberatungskosten. Von dem Praxisüberschuss müssen die niedergelassenen Ärzte und Ärztinnen noch Steuern, Altersvorsorge, Versicherungen und eventuelle Tilgungen bezahlen. Je nach individuellen Merkmalen kann das Nettoeinkommen um mehr als 50 % vom Bruttoeinkommen abweichen.