Facharzt/Fachärztin für Innere Medizin und Nephrologie

Inhalt der Tätigkeit

Die Nephrologie gehört zum Gebiet der Inneren Medizin. Fachärzte für Innere Medizin und Nephrologie untersuchen und behandeln Nierenerkrankungen. Wesentliches Ziel ist die Stabilisierung der Nierenfunktion, um die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Nierenersatztherapie (sog. Dialyse) abzuwenden bzw. hinauszuzögern. Weitere Aufgaben sind die Dialysebehandlung und die Vor- und Nachsorge von Patienten bei Nierentransplantationen.

Das sagen Ärzte und Ärztinnen über ihren Beruf

Wie sieht Ihre tägliche Arbeit aus?

Hoher Anspruch an interdisziplinäres Denken und Handeln. Komplexe Patienten, die relativ viel Zuwendung benötigen. Sehr interessante, fordernde internistische Krankheitsbilder. Viel Kontakt zu benachbarten Fächern (Urologie / Chirurgie / Rheumatologie / Gynäkologie...).

Welche Herausforderungen begegnen Ihnen in Ihrer täglichen Arbeit?

Die Betreuung von Dialysepatienten ist zeitintensiv und eintönig. Die psychische Belastung bei der Behandlung chronisch Kranker ohne Heilungsmöglichkeiten ist hoch.

Was zeichnet Ihrer Meinung nach die Ärzte und Ärztinnen Ihres Fachgebietes aus?

Interesse, Patienten auf lange Zeit helfen zu wollen. Das Denken ist häufig komplex, daher benötigt man viel Grundlagenwissen und Physiologie.

Tätigkeitsgebiet im Vergleich zu anderen Facharztrichtungen

Durchschnittliches Einkommen Jährliches Einkommen Unter dem Begriff Bruttoeinkommen verbirgt sich der Praxisüberschuss als Summe der Praxiseinnahmen bereinigt um sämtliche Praxisausgaben wie Personal-, Raum-, Labor- und Materialkosten, Abschreibungen durch Abnutzung, Zinsen und Steuerberatungskosten. Von dem Praxisüberschuss müssen die niedergelassenen Ärzte und Ärztinnen noch Steuern, Altersvorsorge, Versicherungen und eventuelle Tilgungen bezahlen. Je nach individuellen Merkmalen kann das Nettoeinkommen um mehr als 50 % vom Bruttoeinkommen abweichen.